Aufgewachsen auf einem Bio-Bauernhof im Zürcher Oberland, entstand früh eine enge Verbindung zur Natur und zur Landwirtschaft. Durch das familieneigene Mähdrusch-Unternehmen wuchs das Wissen über verschiedenste Samenarten – die Grundlage für unsere heutige Arbeit.
Das Interesse an handwerklich hergestellten Ölen begann mit dem Hanf, einer Pflanze mit vielseitigen und gesundheitsfördernden Eigenschaften. Schnell wurde klar, dass industriell gepresste Öle diesen Ansprüchen nicht genügen: hohe Temperaturen und chemische Verfahren mindern Qualität und Nährstoffe.
Deshalb setzen wir auf eine besonders schonende Pressmethode. Eine eigens entwickelte Ölmühle mit Wasserkühlung hält die Temperatur während des gesamten Prozesses konstant niedrig – für Öle in ihrer reinsten, natürlichsten Form.
Der Hanf als Rohstoffpotential früher und in Zukunft
Als Hausmittel wurde Hanf schon lange verwendet. Von 1850 bis 1950 boten Apotheken in ganz Europa mehr als 100 verschiedene Cannabismedikamente an, rezeptfrei und legal. Mit Hanf lassen sich allerdings nicht nur körperliche Beschwerden behandeln. Er kann auch dazu beitragen, Probleme globalen Zuschnitts in den Griff zu bekommen:
«Wenn wir, um unseren Planeten zu retten und den Treibhauseffekt umzukehren, künftig auf alle fossilen Brennstoffe und petrochemischen Produkte ebenso verzichten wollen wie auf die Abholzung unserer Wälder zur Gewinnung von Papier und landwirtschaftlichen Nutzflächen, dann gibt es nur eine Pflanze, die als nachwachsender Rohstoff in der Lage ist, den grössten Teil an Papier, Textilien und Nahrungsmitteln sowie des privaten und industriellen Energieverbrauchs zu liefern, und die zugleich die Umweltverschmutzung eindämmt, die Böden verbessert und unsere Luft reinigt: es ist eine alte Gefährtin, die dies schon immer für uns getan hat: Cannabis, Hanf»
Jack Herer, amerikanischer Pionier der Rehabilitation des Hanfes und Verfasser des Buches "Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf".
